Einführung
In diesem Labor lernen Sie, die erweiterte Host-Erkennung mit Nmap durchzuführen. Die Host-Erkennung ist der Prozess der Identifizierung aktiver Geräte in einem Netzwerk. Dies ist ein entscheidender erster Schritt bei der Netzwerk-Erkundung, der Ihnen hilft, die Netzwerkstruktur zu verstehen und potenzielle Ziele für weitere Analysen zu identifizieren.
Sie werden verschiedene Nmap-Techniken erkunden, darunter:
- TCP-Ping-Scan (
-PS
): Senden von TCP SYN-Paketen an bestimmte Ports, um festzustellen, ob ein Host online ist und ob diese Ports geöffnet sind. - UDP-Ping-Scan (
-PU
): Senden von UDP-Paketen an bestimmte Ports, häufig verwendet, wenn TCP-Pings blockiert sind, um den Host-Status basierend auf Antworten oder deren Fehlen abzuleiten. - Ping-Scan überspringen (
-Pn
): Umgehen der standardmäßigen Host-Erkennungsphase von Nmap, wodurch Nmap annimmt, dass alle Zielhosts online sind, und direkt zum Portscan übergeht. - Kombination von Techniken: Nutzung mehrerer Erkennungsmethoden, um die Zuverlässigkeit der Host-Erkennung zu erhöhen, insbesondere in komplexen Netzwerkumgebungen mit Firewalls.
- Speichern und Analysieren der Ergebnisse: Speichern der Nmap-Ausgabe in einer Datei zur späteren Überprüfung und Verwendung einfacher Linux-Befehle, um wertvolle Informationen aus den Scan-Ergebnissen zu extrahieren.
Während des gesamten Labors führen Sie Befehle wie nmap -PS2222,8080 127.0.0.1
für TCP-Ping-Scans, nmap -PU5353 127.0.0.1
für UDP-Ping und nmap -Pn -oN hosts.txt 127.0.0.1
zum Speichern der Ergebnisse aus. Diese praktischen Übungen werden Ihr Verständnis der Host-Erkennungsfunktionen von Nmap verbessern und Sie auf reale Netzwerk-Erkundungsaufgaben vorbereiten.